Rapid unterliegt Admira mit 2:1 nach Eigentor durch Pavelic

Auch nach dem Derby gegen die Austria (1:1) und den Fan-Verfehlungen wollte es für Rapid nicht aufwärts gehen. Der Fußball-Rekordmeister verlor das Auswärtsspiel am Sonntag mit 1:2 gegen FC Admira. Und das, obwohl die Mannschaft nach der ersten Spielhälfte wesentlich besser spielte.

Die Niederlage resultierte trotz aller Bemühungen aus der mangelnden Effizienz der Mannschaft. Das erste Auswärtsspiel von Rapid war im August vergangenen Jahres. Und auch damals hieß der Gegner FC Admira, der die Wiener mit 3:1 besiegte.

Die Rapidler befinden sich nach der Niederlage am Sonntag weiterhin neun Punkte hinter den zweitplatzierten Steirern. Beide Mannschaften treffen am Samstag im Allianz Stadion aufeinander. Admira und LASK befinden sich mit jeweils 35 und 33 Punkten dicht auf den Versen von Rapid. An der Tabellenspitze steht weiterhin Salzburg.

Bei Admira kam es zu einer kompletten Umstellung in der Mannschaft. Anlass dafür waren die zahlreichen Spieler-Ausfälle. Neben verletzten Spielern wie Fabio Strauss, musste Admira beim Spiel gegen Rapid auf Torhüter Andreas Leitner verzichten, der momentan eine Grippe auskuriert.

Für Marco Hausjell und Jonathan Scherzer war es ein ganz besonderer Tag. Der Mittelfeldspieler und der Linksverteidiger gaben in diesem Spiel ihr Ligadebüt.
Von Anfang an waren die Admirianer den Gästen überlegen.

Die umfangreichen Veränderungen in der Mannschaftsaufstellung waren ihnen nicht anzumerken, im Gegenteil. Rapid wirkte in der ersten Spielhälfte beinahe hilflos. Den Hüttelsdorfern mangelte es an Ideen und die Offensive war gegen Admira gänzlich machtlos.

Nach der Pause wirkten die Rapidler entschlossener. Sie legten deutlich an Tempo zu und übernahmen das Geschehen auf dem Spielfeld. Die Spieler arbeiteten mit Willensstärke auf das erste Tor hin.

Doch von einer Minute auf die andere kam Admira wieder auf Hochtouren. Nach einem Zuspiel von Kalajdzic beförderte Hausjell den Ball in der 69. Minute mit einem Flachschuss ins Tor.

Rapid schaffte in der 86. Minute den Ausgleich durch einen Treffer von Schobesberger. Kurz vor Abpfiff manövrierte Pavelic, der Pechvogel des Abends, allerdings einen Freistoß von Grozurek ins eigene Tor und entschied damit, zum Ärger seiner Mannschaft, den Sieg für Admira.