Mega-Kader in Belek

Rapid Wien kann auf eine gelungene Hinrunde zurückblicken. Damit es im Jahr 2020 sportlich ebenfalls gut läuft, bereitet sich der Rekordmeister aus Wien Hütteldorf unter der türkischen Sonne auf den Rückrundenauftakt vor. Mit einem Mega-Kader hob der Rapid Tross am Montag nach Belek ab. Trainer Didi Kühbauer muss rund 30 Spieler bei Laune halten. Warum die Hütteldorfer mit so vielen Spielern in die Türkei reisten ist einfach erklärt. In Belek absolviert Rapid Wien insgesamt vier Testspiele und zudem sind auch nicht alle Profis bei ihren vollen Kräften. Kühbauer möchte, wenn möglich, alle verfügbaren Spieler einsetzen. Er möchte sehen, wie sich die jungen Talente schlagen und welche Entwicklung sie gemacht haben. Die Reise nach Belek traten zwei Profis der Grün-Weißen erst gar nicht an. Melih Ibrahimoglu und Manuel Martic. Kummer bereitet dem Rekordmeister Manuel Martic.

Kühbauer möchte den 24-jährigen abgeben

Trainer Kühbauer gesteht offen und ehrlich, dass sie Manuel Martic abgeben möchten. Er kam im Sommer 2018 von St. Pölten und absolvierte bisher 23 Pflichtspiele für Rapid Wien. Aktuell wird nach einem neuen Arbeitgeber gesucht. Sollte sich keiner finden, wird der Vertrag mit Martic mit Saisonende nicht verlängert werden. Didi Kühbauer hat einen riesigen Kader zur Auswahl und somit können nicht alle Spieler die gewünschten Spielminuten erlangen. Martic ist ein guter Spieler mit viel Talent und Kühbauer möchte, dass er auch wieder spielen wird. Beim Rekordmeister aus Wien wird Martic allerdings keine Chance geboten. Mit den Vorbereitungen ist Kühbauer bis dato zufrieden. Jedoch konnte seine Mannschaft in den letzten zwei Testspielen in der Türkei keinen Sieg einfahren.

Zwei weitere Spiele in der Türkei

Rapid Wien wird im Trainingslager noch zwei Testspiele absolvieren. Gegen Lewski und Maribor fordert Kühbauer von seinen Spielern mehr Engagement. Am 16. Februar startet Rapid Wien in die Rückrunde und bekommt es zu Hause mit dem Abstiegskandidaten aus Tirol zu tun. Bei diesem Spiel wird es zu einem Wiedersehen mit einem bekannten Spieler kommen. Stefan Maierhofer kehrte nach Österreich zurück und wird für Swarovski Tirol auflaufen. Die Tiroler erhoffen sich mit der Verpflichtung von Maierhofer in der Offensive mehr Gefahr. Rapid ist gewarnt, denn Maierhofer ist fit und wird gegen Rapid Wien sein Können beweisen wollen.