ÖFB-Team: Foda verlängert um ein bis zwei Jahre

Die Spatzen pfiffen es seit Wochen von allen Dächern und nun ist es offiziell: Franco Foda hat seinen Vertrag als ÖFB-Teamchef verlängert. Das neue Arbeitspapier läuft mindestens bis Ende November 2021. Sollte der Deutsche mit dem Nationalteam die Qualifikation zur WM 2022 schaffen, dehnt sich der Vertrag automatisch um weitere 13 Monate aus. Sollte dies nicht gelingen, sei eine weitere Zusammenarbeit dennoch nicht ausgeschlossen, hieß es von den Verantwortlichen des ÖFB sowie von Foda selbst.

Fodas ursprünglicher Vertrag lief bis Ende Juli 2020

Die Verlängerung des Vertrags war schon deshalb fast zwingend, weil Fodas bisheriges Arbeitspapier noch aus „normalen“ Zeiten stammte. Es wäre Ende Juli 2020 ausgelaufen. Die Idee dahinter war, dass nach der EM bewertet werden sollte, ob eine zukünftige Zusammenarbeit noch Sinn macht. Durch die Verschiebung des Turniers um ein Jahr war es nur logisch, die Vertragslaufzeit entsprechend anzupassen. Da zu dieser Zeit aber auch schon die WM-Qualifikation im vollen Gange ist, war es ebenfalls konsequent, diese auch für das neue Arbeitspapier zu berücksichtigen. Falls Österreich zur Katar fährt, war es ohnehin klar, dass Foda bleiben soll – dies ist schließlich seit Jahrzehnten nicht mehr gelungen.

Das sagen die Beteiligten zur Vertragsverlängerung

Foda berichtet über „sehr gute Gespräche“. Es sei „schnell klar geworden, dass wir gemeinsam weitermachen möchten“, so der ÖFB-Teamchef. Es gebe eine ausgezeichnete Vertrauensbasis zwischen ihm und dem Verband. Dies habe sich insbesondere zu Beginn der EM-Qualifikation gezeigt, als das Team einige Schwierigkeiten hatte, in die Spur zu finden. Er habe eine tolle Mannschaft und die Arbeit mit dem Team bereite ihm viel Freude, endet der Teamchef.

ÖFB-Präsident Leo Windtner gibt die warmen Worte zurück. Der Verband freue sich, dass es mit Foda weitergehe. Die Entwicklung des Teams und die erfolgreiche EM-Qualifikation hätten gezeigt, dass sich die ÖFB-Auswahl auf dem richtigen Weg finde. Trainer- und Betreuerteam arbeiteten überzeugend.