Rapid gewinnt in St. Pölten

Für den SKN St. Pölten geht es mit einer überaus bitteren 0:5 Niederlage in die Winterpause. Vor dem Spiel prophezeiten die Verantwortlichen bei St. Pölten einen Hexenkessel. Unterm Strich schafften es dann doch nur knapp 3.700 Zuseher in das Stadion der Landeshauptstadt von Niederösterreich. St. Pölten begann sehr gut und zeigte keinen Respekt vor dem Rekordmeister aus Wien Hütteldorf. Obwohl die St. Pöltner sehr gut begonnen haben, hatte der SK Rapid Wien mit Schaub die erste gute Torchance. Knapp 15. Spielminuten vor dem Pausenpfiff ging Rapid dann verdient mit 1:0 in Führung. Bereits vier Minuten später pfiff der Schiedsrichter nach einem Foul an die Grün-Weißen zum Elfmeter. Der Strafstoß wurde trocken verwertet. In der Pause wurde es in der Kabine von St. Pölten sicherlich sehr laut. Trainer Oliver Lederer ist als sehr ruhiger Trainer bekannt, doch die individuellen Fehler seiner Mannschaft im ersten Durchgang waren einfach unverzeihbar.

St. Pölten weiterhin Schlusslicht

Nach 20 Runden in der österreichischen Bundesliga liegt St. Pölten weiterhin am Tabellenende und kann erst 7 Punkte auf seinem Konto verzeichnen. Rapid festigt mit dem Sieg gegen St. Pölten eine Platzierung im oberen Drittel der Tabelle. Der Rückstand zum Tabellenführer Sturm Graz beträgt dennoch 10 Punkte. Trainer Goran Djuricin war mit dem Ergebnis sicherlich sehr zufrieden. Besonders die Chancenauswertung seiner Mannschaft war beeindruckend. Djuricin fand jedoch auch, dass seine Spieler phasenweise gar nicht gut gespielt hatten. Am Ende des Spiels freuten sich jedoch die Fans, Spieler und der Trainerstab über den sensationellen Auswärtssieg in St. Pölten.

Hartes Training in der Winterpause

Oliver Lederer hat in der Winterpause sicherlich sehr viel Arbeit. Er muss seine Spieler motivieren und an neuen Taktiken feilen. Sollte es St. Pölten tatsächlich noch aus der Krise schaffen und den Klassenerhalt ermögliche, wäre dies sicherlich ein kleines Fußballwunder. St. Pölten hat nun auf den erhofften neunten Tabellenplatz neun Punkte Rückstand. Diese Punkte in der Rückrunde aufzuholen ist sicherlich kein einfaches Unterfangen. Dennoch wird Lederer alles versuchen um nach der Winterpause so viele Punkte wie nur irgendwie möglich zu holen. Rapid Wien wird mit diesem Sieg sicherlich viel Selbstvertrauen getankt haben. Der Rekordmeister aus Hütteldorf macht derzeit alles richtig.