Vereinskassen von Salzburg und Rapid gut gefüllt

Für Red Bull Salzburg und Rapid Wien sind die letzten Transferfenster sehr gut verlaufen. Die Abgänge sorgten für volle Klubkassen und trotz der Wechsel, blicken Red Bull Salzburg und Rapid Wien sehr zuversichtlich in den Herbst.

Interessante Neuzugänge bei Salzburg

Nach den Millionen-Abgängen haben sich beide Vereine natürlich auch nach Ersatz umsehen müssen. Rapid Wien holte noch kurz vor Transferende den Stürmer Veton Berisha und Red Bull Salzburg verstärkte sich mit dem französischen U20-Teamspieler Jérome Onguene. Der Franzose gilt als sehr talentierter Innenverteidiger und das Mittelfeld der Bullen wurde vorüberwiegend mit Spielern aus der eigenen Reserve aufgerüstet.

Mit dem Transfer von Maximilian Wöber zu Ajax Amsterdam (7,5 Millionen Euro), sind auch die Vereinskassen von Rapid Wien prall gefüllt. Zudem handelte es sich bei Wöber um einen Eigenbauspieler und dieser wurde nun mit Lucas Galvao (Altach) kompensiert. Zudem feiert Thanos Petsos bei Rapid Wien ein Comeback. Mit der Transferperiode über den Sommer, ist Rapid sehr zufrieden und auch Red Bull Salzburg kann sich nicht beklagen. Laut Vereinsführung, wurden alle Neuverpflichtungen über einen längeren Zeitraum beobachtet. Der Kader der Teams ist somit sehr gut bestückt und obwohl Rapid Wien sich noch nicht in einer guten Form befindet, dürfte der Rekordmeister aus Hütteldorf sicherlich bald auf Touren kommen. Read more…

Wettbetrüger Kuljic erhält 10 Jahre Funktionssperre

Wirklich ganz kann man bis heute nicht verstehen, weshalb Sanel Kuljic der Versuchung erlag, insgesamt 18 Spiele zu manipulieren und so für den größten Sportwetten-Skandal in der österreichischen Geschichte zu sorgen. Durchaus namhafte Klubs stehen in der Vita des inzwischen 39-Jährigen. Er spielte u.a. für Austria Salzburg (heute: RB Salzburg), Pasching, Ried oder auch Austria Wien. Zwischen 2005 und 2007 machte er 20 Länderspiele für die österreichische Nationalmannschaft. Kuljic gehörte zu den Großverdienern im österreichischen Fußball. Aber dies genügte offenbar nicht, um seine Gier zu stillen. Nach fast vier Jahren Verhandlungen ist nun das Urteil über ihn als Sportbetrüger ergangen – es ist vergleichsweise milde.

Haupurteil: 10 Jahre Funktionssperre
In der Hauptsache verhängte der unabhängige Senat 1 der Bundesliga eine Funktionssperre von 10 Jahren über Kuljic „wegen der Manipulation von Spielen.“ Anders ausgedrückt: Für diesen Zeitraum darf der 39-Jährige kein Amt im Fußball bekleiden. Die Sperre läuft rückwirkend seit Kuljics Suspendierung im Dezember 2013. Ab dem 18. Dezember 2023 darf er damit wieder im österreichischen Fußball arbeiten. Read more…

RB Salzburg beendet die Saison mit Vereinsrekorden

RB Salzburg beendet die Saison nicht nur erneut als österreichischer Meister, sondern stellt zum Abschluss auch noch ein paar Vereinsrekorde auf. Am letzten Spieltag schlug Salzburg den SCR Altach zu Hause mit 1:0. Der Sieg bedeutete die Punkte 79, 80 und 81 für den Verein. Dies ist die höchste Punktausbeute der Salzburger in ihrer Geschichte. Beinah hätte es sogar zum österreichischen Rekord gereicht. Allerdings steht dieser bei 82 Punkten und verbleibt damit vorerst bei Austria Wien.

Damit jedoch noch nicht genug. RB Salzburg blieb im letzten Saisonspiel auch noch einmal ohne Gegentreffer. Damit hat die Mannschaft in dieser Saison nur 24 Gegentore bekommen. Auch dies ist ein neuer Vereinsrekord.

Die guten Leistungen von Salzburg lassen sich auch an den Auszeichnungen der Saison sehen. So wurde Konrad Laimer von den Präsidenten, Managern und Trainern der Bundesliga zum Spieler der Saison gewählt. Der 20-Jährige setzte sich bei der Abstimmung gegen seinen Vereinskollegen Valon Berisha sowie Christoph Monschein von Admira Wacker durch. Fraglich ist allerdings, wie lange der Mittelfeldspieler das Trikot Salzburgs noch tragen wird. Unter anderem soll RB Leipzig großes Interesse haben. Der deutsche Vizemeister will seinen Kader für die kommende Saison aufstocken, da der Verein erstmals in der Champions League spielt. Read more…

Sturm Graz auf Europa-Kurs

Die Meisterschaft in der österreichischen Bundesliga ist entschieden. Red Bull Salzburg konnte sich vergangenes Wochenende zum Meister küren und auch der Kampf um die internationalen Startplätze scheint entschieden zu sein. Mit einem Erfolg gegen den SCR Altach, konnte Sturm Graz den dritten Tabellenplatz für sich behaupten und somit können die Grazer für das internationale Geschäft planen.

Der Abschluss der 33. Runde sorgte dafür, dass Sturm Graz mit einer Europacup-Teilnahme rechnen kann. Mit relativ späten Toren (58., 83.) Minuten, feierte Sturm einen 2:1 Erfolg. Der dritte Tabellenplatz reicht sicher für eine Teilnahme im Europacup aus. Zudem feierte Salzburg mit einem Sieg gegen Rapid Wien den bereits vierten Meistertitel in Folge. Der Sieg für die Grazer ist jedoch ein wenig schmeichelhaft, denn der SCR Altach war lange Zeit weitaus gefährlicher. Großchancen gab es ebenfalls sehr viele. Sturm Graz war verunsichert und überließ den Gastgebern während des kompletten Spiel das Kommando. Nach der Halbzeit war es über lange Strecken hinweg eher „langweilig“ und in der 58. Spielminute war es ein „Lucky Punch“ der die Grazer auf die Erfolgsspur verhalf. Read more…

Erneut Kritik für SK Rapid

SK Rapid kämpft derzeit an verschiedenen Fronten. Die sportliche Situation des Klubs ist alles andere als zufriedenstellend. Zusätzlich zur Derby-Niederlage müssen sich Vereinsführung und die Wirtschaftsgeschäftsführung von Rapid nun auch noch mit Vorwürfen und Kritik seitens des ehemaligen Meistermachers Ernst Dokupil sowie des ehemaligen Sport-Geschäftsführers Andreas Müller und Jahrhundert-Rapidler Hans Krankl auseinandersetzen.

Der Klub kommt nicht zur Ruhe. Nachdem sich die Situation zunächst entspannt hatte, entfachte nun neuer Ärger. Nach der 0:2-Niederlage gegen Austria im Wiener Fußball-Derby verpuffte auch der letzte Hoffnungsschimmer. Obendrein hagelt es zunehmend Kritik auf den Klub. Dem Präsidenten Michael Krammer und Wirtschaftsgeschäftsführer Christoph Peschek wird vorgeworfen, dafür verantwortlich zu sein, dass Goran Djuricin nach nur zehn Monaten zum vierten Rapid Chefcoach aufsteigen konnte. Ereignet hatte sich dies vor gut zwei Wochen.

Es folgten, seitens des 43-jährigen Nachfolgers, unverzüglich Erklärungsversuche für die Pleite gegen Austria. Man habe sehr breit auseinander gestanden und viel Platz gelassen. Die Zweikämpfe, die für Rapid besonders wichtig waren, konnten nicht gewonnen werden und so habe man der gegnerischen Mannschaft in die Karten gespielt. Goran Djuricin zeigt sich sichtlich verärgert darüber. Ratlosigkeit macht sich bei dem Coach breit. Nachdem man die ganze Woche gut gearbeitet habe, tankte das Team viel Selbstvertrauen, betont Djuricin. Erklären kann er sich das Ganze nicht. Read more…

RB Salzburg: Barca angeblich mit Interesse an Garcia

Fachlich ist Trainer Oscar Garcia bei Red Bull Salzburg über jeden Zweifel erhaben. Zuletzt gewannen die Bullen fünf Mal in Serie und haben damit nun doch wieder Kurs in Richtung Titelverteidigung genommen. Menschlich und professionell passt es zwischen dem Spanier und seinen Bossen allerdings bereits seit geraumer Zeit nicht mehr. Die Verantwortlichen der Salzburger sind nicht eben begeistert davon, dass Garcia so offen und viel mit der Presse spricht. Garcia auf anderen Seite ist alles andere als erfreut über die Salzburger Transferpolitik im Sommer sowie im Winter – insbesondere der Umstand, dass seine besten Spieler inzwischen in schöner Regelmäßigkeit zu Schwesterklub RB Leipzig gehen, gefällt ihm nicht. Möglicherweise könnte der FC Barcelona beiden Seiten aus der Klemme helfen.

Garcia zu Barca?
Schon einige Vereine haben Interesse an Garcia signalisiert, bislang war jedoch kein Klub dabei, der den Spanier ernsthaft in Versuchung geführt hätte, sein doch sehr bequemes Bett im Red Bull Konzern aufzugeben. Dies könnte sich jetzt ändern: Wie der „Daily Telegraph“ berichtet, ist der Spanier einer der Kandidaten auf den Trainerposten beim FC Barcelona neben Jürgen Klopp, Diego Simeone sowie Pep Guardiola. Luis Enrique ist nach dem desaströsen 0:4 in der Champions League gegen Paris Saint-Germain wohl nur noch Trainer auf Abruf. Read more…

Alaba ist Österreichs Fußballer des Jahres

2016 war fraglos nicht das beste Jahr in der Karriere des David Alaba. Während der EM wurde harsche Kritik in Österreich an ihm geübt – diese setzte sich auch im zweiten Halbjahr 2016 fort. Alaba fiel vor allem wegen seines Verhaltens neben dem Platz öfter unangenehm auf. Doch all diese ändert nichts daran, dass er nach wie vor der beste Spieler der Alpenrepublik ist. Alaba wurde von den zehn Trainern der Bundesliga erneut zum „Fußballer des Jahres“ gewählt. Es ist bereits das sechste Mal, dass Alaba diesen Titel gewinnen konnte.

Alaba baut Vorsprung als Rekordsieger aus
Alaba war schon ohne den sechsten Titel Rekordsieger in der Disziplin „Fußballer des Jahres“. Auf Rang zwei liegt Ivica Vastic, der vier Mal den Titel holen konnte. Alaba vermochte es entsprechend, seinen Vorsprung sogar auszubauen. Der Spieler des FC Bayern München erklärte, dass sein neuerlicher Sieg „eine riesige Ehre und etwas sehr Besonderes“ für ihn sei.

Knapper Sieg vor Fuchs
Tatsächlich war sein Sieg in diesem Jahr wesentlich knapper als bei den vorhergehenden Triumphen. Er erhielt bei der Wahl 22 Zähler von den Bundesliga-Trainern. Er lag damit gerade einmal drei Punkte vor Christian Fuchs. Dritter wurde Marcel Sabitzer (12 Zähler) und auf Platz vier landete Marko Arnautovic (elf Zähler). Read more…

Wieder kein Sieg für das ÖFB-Team

Die österreichische Nationalmannschaft kann getrost von einem verkorksten Jahr sprechen. Und so wundert es niemanden mehr, das beim letzten Länderspiel vor der Winterpause gegen die Slowakei nur ein mageres 0 : 0 rauskam. Schuld war auch die Rotation des Marcel Koller, der im schwach besuchten Ernst-Happel-Stadion nur drei Stammspieler auflaufen ließ.

Formation komplett umgestellt

Bundestrainer Marcel Koller stellte seine Mannschaft fast komplett um, und viele haben sich schon vor dem Anpfiff gefragt, wie eigentlich zusammenhängende Aktionen zustande kommen sollen, wenn ein bunt zusammen gewürfelter Haufen auf dem Platz steht, der in dieser Formation nie zusammen gespielt hat. Er wolle auch mal andere Spieler sehen, und das über eine längere Distanz, kommentierte Koller seine Total-Rotaion. Kapitän Julian Baumgartlinger ergänzte, der Trainer habe gewollt, dass alle Spieler mal zum Einsatz kommen. Zu den schwachen Leistungen der letzten Monate sagte der Kapitän, man müsse den Reset-Knopf drücken mit neuem Elan in das neue Länderspieljahr gehen. Die Spieler müssten die Siegermentalität wieder finden, die sie während der EM-Qualifikation hatten. Read more…